Bei dem Stadtteil Neukölln handelt es sich um den achten Verwaltungsbezirk der Stadt Berlin, der nach dem nördlichen gelegensten Ortsteil Berlins benannt wurde und bereits im Jahr urkundlich das erste Mal im Jahr 1360 als Richardsdorp Erwähnung fand. Zu Anfang befand er sich im Besitz des Johanniterordens, der diesen von den Tempelrittern übernommen hatte. Und noch heute trägt das Bezirkswappen von Neukölln das bekannte Johanniterkreuz. Unterschiedliche bauliche Strukturen prägen das Bild von Neukölln. Während der innerstädtische Bereich im Norden ein hochverdichtetes Stadtbild aufweist, wirkt der Bezirk fast schon ländlich. Inmitten dieses durchaus variablem Bildes befindet sich der alte Dorfkern des früheren Rixdorf, in dem sich zum einen das Böhmische Dorf, Britz mit dem Gutshof sowie auch dem Schloss und Buckow befinden, wo die älteste Feldsteinkirche Berlins zu finden ist.